Tantra die höchste Einsicht

Petra Grothe alle, Bewusstsein 14. Februar 2019

Tantra die höchste Einsicht


… Wie kannst du etwas geben, das du selbst nicht hast? Erst sei und wenn du bist, dann ist es keine Mission mehr.

Bist du erst einmal glückselig, dann läufst du nicht anderen hinterher, um sie glücklich zu machen: Dein blosses Sein ist schon eine Hilfe, wo immer du bist. Du machst keine Berufung daraus. So wie du bist, hilfst du schon, gleich wo du bist.
Sitzt du unter einem Baum, hilfst du dem Baum. Nicht bewusst, nicht aufgrund einer Anstrengung deinseseits, sondern einfach nur, indem du dem Baum nahe bist, erwidert er deine Liebe, und dein ineres Wesen fliesst in den Baum und der Baum fliesst in dich … du hast einen Baum erweckt. Eines Tages wird dieser Baum zum Buddha werden, und du hast deine Rolle dabei gespielt, du hast das deinige dazu getan. Und wenn dieser Baum zum Buddha geworden ist und das ganze Universum mit ihm feiert, dann feierst auch du – du hast dem Baum ein Stück von dir selbst gegeben, du hast mit ihm geteilt …

Osho, aus dem Buch: Tantra die höchste Einsicht